Aichach, 6. Juni 2025 – Im Rahmen der bayernweiten Woche der Aus- und Weiterbildung besuchte Landrat Dr. Klaus Metzger vergangenen Mittwoch das mittelständische Familienunternehmen Julius Zorn GmbH (Juzo) in Aichach. Der Besuch stand ganz im Zeichen der Nachwuchsförderung, der Ausbildungsqualität und der Zukunftsperspektiven für junge Menschen in der Region.
 

Ausbildung mit Vielfalt und Verantwortung

Juzo bietet derzeit 16 verschiedene Ausbildungsberufe an – von kaufmännischen über technische bis hin zu logistischen Berufen. Geschäftsführer Jürgen Gold betonte die zunehmende Spezialisierung in der Berufswelt: „Die Vielfalt an Ausbildungsberufen wächst stetig. Unsere Auszubildenden bringen frischen Schwung und neue Ideen ins Unternehmen – das ist ein echter Mehrwert für uns.“
 

Warum junge Menschen bei Juzo bleiben

Ein zentrales Thema des Besuchs war die hohe Übernahmequote nach der Ausbildung. Viele junge Menschen entscheiden sich bewusst dafür, auch nach ihrer Lehrzeit bei Juzo zu bleiben. „Das Arbeitsklima ist familiär, man wird ernst genommen und darf früh Verantwortung übernehmen – das motiviert uns sehr,“ erklärte die angehende Industriekauffrau Anna Harrer. Silvio Sebalj, Azubisprecher und Auszubildender zum Kaufmann für Dialogmarketing, ergänzte: „Wir dürfen mitgestalten, eigene Ideen einbringen und erleben, dass unsere Meinung zählt – das ist nicht selbstverständlich.“
 

Familiäre Unternehmenskultur als Erfolgsfaktor

Was Juzo als Ausbildungsbetrieb besonders macht, ist der persönliche Umgang miteinander. „Als Familienunternehmen pflegen wir einen respektvollen, warmen Umgang – auch außerhalb der Arbeitszeit. Wenn man sich beim Bäcker trifft, ist das ein freundlicher Austausch auf Augenhöhe,“ so Herr Gold. Diese Unternehmenskultur wird auch von den Mitarbeitenden geschätzt und weitergetragen.
 

Individuelle Förderung und echte Perspektiven

Marion Huber, Leitung Personalabteilung, hob die Bedeutung der Kommunikation hervor: „Regelmäßiger Austausch ist uns wichtig – wir sprechen mit unseren Azubis darüber, wo ihre Stärken liegen, welche Abteilungen ihnen gefallen und wie sie sich ihre Zukunft vorstellen.“ Dabei ist ein Abitur keine Voraussetzung – für die Ausbildungsberufe bei Juzo reicht meist ein qualifizierter Mittelschulabschluss oder aber die mittlere Reife. Viele Auszubildende kommen über Praktika oder Empfehlungen aus dem persönlichen Umfeld zu Juzo.

Nach der Ausbildung stehen zahlreiche Wege offen: vom Fachwirt über ein duales Studium bis hin zu individuellen Weiterbildungen. So wird aus Ausbildung echte Entwicklung.
 

Ein starkes Zeichen für die Region

Landrat Dr. Metzger zeigte sich beeindruckt vom Engagement des Unternehmens:

„Juzo zeigt, wie moderne Ausbildung in einem familiären Umfeld gelingen kann. Hier wird nicht nur Wissen vermittelt – hier wird Zukunft gestaltet.“